In diesen historischen Rückblicken geht es um Shut Down-Situationen in der Familie Mendelssohn.
Angefangen mit der Masern-Quarantäne bei den Mendelssohn Bartholdys 1830.
„Wie ein wildes Tier im Stubenkäfig auf und ab“ 1830

In der zweiten Folge blicken wir zurück auf den Stammvater der Familie, den jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn.
„Dachziegel zählen“, 1772

Die dritte Folge handelt vom Fliegeralarm-Tagebuch einer Hamburger Urenkelin Fanny Hensels während des Zweiten Weltkriegs.
Im Keller, 1940 – 1945

Die vierte Folge handelt von der Witwe Fromet Mendelssohn in den Jahren 1786 bis 88, nach dem Tode ihres berühmten Mannes.
„Freilich fehlet jetzt die Unterhaltung, die sonst in meinem Hause war“, 1786

Die fünfte Folge handelt von dem Komponisten Arnold Mendelssohn, von seiner Angst, am Tod Unschuldiger schuld zu sein und von einem Heine-Gedicht über den biblischen König David.
„Soll drei Tage lang Pest in deinem Lande sein“ ca. 1000 v.Chr. / 1914

Die sechste Folge handelt von dem Berliner Cholera-Ausbruch 1831 und von einer Kantate, die Fanny Hensel dazu komponierte – als sie dachte, das Schlimmste sei vorbei.
„Cantate nach Aufhören der Cholera“, 1831

Die siebte Folge setzt die Berichte vom Cholera-Ausbruch 1831 fort – jetzt aus der Perspektive des reisenden Felix Mendelssohn Bartholdy. Der soll den Seuchenherd Berlin auf Befehl seines Vaters unbedingt vermeiden und sich selbst in Sicherheit bringen: also weiterfahren nach Paris …
„Ein kleiner Anfall von der entsetzlichen Krankheit“, 1832

Die achte Folge handelt davon, wie Arnold Mendelssohn der Ältere, ein in Schlesien geborener Enkel des Philosophen Moses Mendelssohn, durch eine Dummheit hinter Gitter gerät – und fast verzweifelt.
Nachrichten aus dem Klingelpütz, 1847/49 mit Epilog „Trauerchor“

Die neunte Folge handelt davon, wie Fanny Hensels Sohn Sebastian, der die „Familie Mendelssohn“
erfand und in der eigenen Biographie Erfahrungen des Scheiterns eher übergeht, durch
Beinverletzungen aus der Bahn geworfen wird.
„Es war bei allem Unglück schmälich viel Glück“, 1854

Die zehnte Folge handelt von Ausnahmesituationen, Entschleunigungs-Szenarien und Überlebens-Phantasie im schwierigen Alltag des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn (1729 – 1786) und seiner Nachkommen. Geschichten aus einem Zeitrahmen von drei Jahrhunderten.
[„Gutes wollen, das Beste thun“]
