Der Preis wird alle zwei Jahre, in der Regel am 6. September, verliehen, er ist mit 10.000 Euro dotiert. Geehrt werden damit Personen, Gruppen oder Institutionen, die durch besondere Verdienste auf geistig-literarischem oder religiös-philosophischem Gebiet oder durch praktische Sozialarbeit zur Verwirklichung und Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern, Rassen und Religionen beigetragen haben.
In der Jury, die über die Vergabe des Preises entscheidet, sitzen Vertreter der Mendelssohn-Gesellschaft e. V., der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Katholischen Kirche (Erzbistum Berlin), des Humanistischen Verbands Deutschlands (Landesverband Berlin e.V.) sowie zwei vom Senat bestimmte Persönlichkeiten.
Preisträger
Bisherige Preisträger waren:
1980
Barbara Just-Dahlmann
1982
Eva Gabriele Reichmann
1984
Liselotte Funcke und Barbara John
1986
Sir Yehudi Menuhin
1988
Helen Suzman
1990
Teddy Kollek
1992
Charlotte Schiffler und Wolfgang Thierse
1994
Inge Deutschkron und Heinz Knobloch
1996
Hans Koschnick und Bosiljka Schedlich
1998
Kurt Scharf
2000
Ivan Nagel
2002
Anetta Kahane
2004
Hilde Schramm
2006
Tim Guldimann
2008
Michael Brocke
2010
Micha Ullman (Laudatio auf Micha Ullman popup:yes von Thomas Lackmann)
2012
Shermin Langhoff (Pressemitteilung Land Berlin popup:yes, 01.08.2012)
2014
Ahmad Mansour (Pressemitteilung Land Berlin, 15.09.2014)
2016
Jérôme Boateng und Peter von der Osten-Sacken (Pressemitteilung Land Berlin, 09.06.2016)
Monika Düllmann (2018)
Hermann Simon (2020)
Jan Philipp Reemtsma (2022)
Berliner Gastronomen Oz Ben David und Jalil Dabit (2024)
https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-israelisch-palaestinensisches-restaurant-kanaan-erhaelt-mendelssohn-preis-li.2240851