Moses-Mendelssohn-Preis

Der Moses-Mendelssohn-Preis ist eine Auszeichnung, die am 6. September 1979 – anlässlich des 250. Geburtstags des Philosophen Moses Mendelssohn – vom Berliner Senat gestiftet wurde. Angeregt hatte diese Initiative die damals durch ihre Gründungsvorsitzende Cécile Lowenthal-Hensel vertretene Mendelssohn-Gesellschaft e. V.

Der Preis wird alle zwei Jahre, in der Regel am 6. September, verliehen, er ist mit 10.000 Euro dotiert. Geehrt werden damit Personen, Gruppen oder Institutionen, die durch besondere Verdienste auf geistig-literarischem oder religiös-philosophischem Gebiet oder durch praktische Sozialarbeit zur Verwirklichung und Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern, Rassen und Religionen beigetragen haben.

In der Jury, die über die Vergabe des Preises entscheidet, sitzen Vertreter der Mendelssohn-Gesellschaft e. V., der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Katholischen Kirche (Erzbistum Berlin), des Humanistischen Verbands Deutschlands (Landesverband Berlin e.V.) sowie zwei vom Senat bestimmte Persönlichkeiten.

Prize winners

The laureates thus far:

1980
Barbara Just-Dahlmann

1982
Eva Gabriele Reichmann

1984
Liselotte Funcke and Barbara John

1986
Sir Yehudi Menuhin

1988
Helen Suzman

1990
Teddy Kollek

1992
Charlotte Schiffler and Wolfgang Thierse

1994
Inge Deutschkron and Heinz Knobloch

1996
Hans Koschnick and Bosiljka Schedlich

1998
Kurt Scharf

2000
Ivan Nagel

2002
Anetta Kahane

2004
Hilde Schramm

2006
Tim Guldimann

2008
Michael Brocke

2010
Micha Ullman (speech in honor of Micha Ullman by Thomas Lackmann) (in German)

2012
Shermin Langhoff (press release by the Land of Berlin, August 1st, 2012) (in German)

2014
Ahmad Mansour (press release by the Land of Berlin, September 15th, 2014) (in German)

2016
Jérôme Boateng and Peter von der Osten-Sacken (press release by the Land of Berlin, June 9th, 2016) (in German)